Deutschland ist ein rohstoffarmes Land. Rund 70 Prozent des Energieaufkommens wird durch Importe diverser Energietr?ger gedeckt. Um die Versorgung zu sichern, sollte die Importabh?ngigkeit verringert und die Vielfalt an Lieferl?ndern und Transportstrukturen erh?ht werden.
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Entwicklung der Prim?renergiegewinnung
Seit dem Jahr 1990 reduzierte sich die Gewinnung von Energierohstoffen wie Erdgas und Kohle in Deutschland um etwa 40 %. Heute werden etwa 4.000 Petajoule (PJ) inl?ndisch gewonnen (siehe Abb. ?Prim?renergiegewinnung in Deutschland“). Das entspricht in etwa einem Drittel des gesamten Prim?renergiebedarfs.
Fast ausschlie?lich im Inland gewonnene Energietr?ger sind die Braunkohle und der biogene Anteil des Abfalls. Auch die erneuerbaren Energietr?ger Wind, Sonne und Biomasse werden hierzulande gewonnen. Bestimmte Anteile biotischer Brennstoffe, wie zum Beispiel Palm?l und Bioethanol, werden jedoch importiert.
Prim?renergiegewinnung in Deutschland Quelle: Umweltbundesamt auf Basis Arbeitsgemeinschaft EnergiebilanzenDiagramm als PDF
Importabh?ngigkeit verringern
Importiert werden vor allem die Energietr?ger Mineral?l, Gas, Steinkohle und Uran. Uran zur Kernenergienutzung wird zu 100 % eingeführt, ebenso wird Mineral?l vollst?ndig aus dem Ausland bezogen (siehe Tab. ?Prim?renergieimporte und Versorgungssicherheit“). Auch Erdgas wird zum gr??ten Teil importiert. Die inl?ndische Produktion von Steinkohle wurde 2018 beendet. In den kommenden Jahren wird Deutschland nicht nur bei den Energietr?gern Uran und Steinkohle, sondern auch bei Erd?l und Erdgas vollst?ndig auf Importe angewiesen sein. Um die Abh?ngigkeit von Energieimporten zu verringern, sollten erneuerbare Energien weiter ausgebaut (siehe dazu die Studie ?Gesamtwirtschaftliche Effekte energie- und klimapolitischer Ma?nahmen“) und Lieferl?nder und Transportstrukturen diversifiziert werden. Auch das Einsparen von Energie hilft, genügend Energietr?ger verfügbar zu halten.
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