Klimafreundlich kühlen
Wer auf HFKW verzichten m?chte, hat dazu bereits heute die M?glichkeit. Mit unterschiedlichen Konzepten werden halogenfreie Stoffe wie Kohlenwasserstoffe und CO2 als K?ltemittel in Gewerbek?lteanlagen eingesetzt. Entsprechende Anlagen sind in mehreren L?ndern Europas realisiert und haben den Stand der Technik erreicht.
Bedingt durch steigende Energiekosten nimmt in der Branche die Bereitschaft zu, sich mit dem Thema Energieeffizienz zu befassen. Denn es gibt erhebliche technisch und wirtschaftlich realisierbare Energieeinsparpotenziale. Beim Neubau ist es heute bereits üblich, den Supermarkt als energetisches Gesamtsystem zu betrachten. Dabei wird auch?die bei der K?lteerzeugung entstehende W?rme zur Brauchwarmwassererw?rmung oder Heizung des Geb?udes genutzt. Bei der Sanierung sind individuelle Konzepte gefragt, die den jeweiligen Anforderungen gerecht werden. Viele Beispiele belegen, dass durch die energetische Modernisierung von Lebensmittelm?rkten im Vergleich zum Standardmarkt bei gleicher Dienstleistung in bedeutendem Ma?e (bis fast 50%) Energie eingespart werden kann.
Für neu errichtete bzw. neu installierte station?re K?lte- und Klimaanlagen, die mit nicht-halogenierten K?ltemitteln betrieben werden, kann eine F?rderung innerhalb der vom Bundesumweltministerium aufgelegten K?lte-Klima-Richtlinie beantragt werden.
Runder Tisch Supermarktk?lte
Der vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt veranstaltete ?Runde Tisch Supermarktk?lte“ dient dem Erfahrungsaustausch von Betreibern, Anlagen- und Komponentenbauern mit der Politik und dem Handwerk. Sein Ziel ist die F?rderung der breiten Markteinführung besonders energieeffizienter und klimafreundlicher K?lteanlagen mit natürlichen K?ltemitteln im Supermarkt.
5. Runder Tisch Supermarktk?lte am 9. September 2015
Neue Vorschriften für K?ltemittel und hohe Anforderungen an die Energieeffizienz machen zukunftsf?hige L?sungen erforderlich – auch für K?lteanlagen kleiner Leistung, wie sie zur Kühlung von Lebensmitteln in Tankstellen, Fleischereien, Nachtshops oder kleinen Superm?rkten ben?tigt werden. Beim ?5. Runden Tisch Supermarktk?lte“ haben Hersteller und Planer aktuelle Konzepte für diesen Leistungsbereich vorgestellt und mit mehr als 50 Teilnehmern diskutiert.
Konzepte mit natürlichen K?ltemitteln wie Propan und Kohlendioxid standen wegen der Zukunftssicherheit dieser K?ltemittel im Fokus der Veranstaltung. Erg?nzend wurde auch ein auf dem fluorhaltigen K?ltemittel R410A beruhendes Konzept vorgestellt, bei dem laut Hersteller Heizung und K?lteerzeugung in einem System energieeffizient kombiniert sein sollen. Hersteller setzen zunehmend auf modulare Bauweisen, um den unterschiedlichen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden. So soll auch mit Propan oder CO2 nicht nur gekühlt, sondern bei entsprechendem Kundenwusch beispielsweise auch klimatisiert werden k?nnen. Bei Propan geht der Trend zu gr??eren Füllmengen. Gezeigt wurden Konzepte mit Kaltwassers?tzen, Kaskadenanlagen und steckerfertigen Kühlregalen, bei denen eine W?rmeabfuhr nach au?en realisiert werden kann. Sowohl die im Fall von CO2 m?glichen hohen Drücke, als auch die Füllmengen der vorgestellten Propan-Aggregate sind nach Darstellung der Vortragenden gut beherrschbar. Nachdem sie heute aus dem ?klassischen Supermarkt“ nicht mehr wegzudenken sind, setzen Hersteller zunehmend auch in Aggregaten kleinerer Leistung auf natürliche K?ltemittel. Bei seriengefertigten Gesamtkonzepten dominieren zwar noch fluorierte Treibhausgase den Markt. Vor dem Hintergrund der beschlossenen Verknappung bestimmter K?ltemittel, sind auch hier ?nderungen zu erwarten.
Programm und Vortr?ge finden Sie unten.
4. Runder Tisch Supermarktk?lte am 25. September 2012
Schwerpunkt beim ?Runden Tisch Supermarktk?lte” im Jahr 2012 war der sichere Umgang mit den natürlichen K?ltemitteln Kohlenwasserstoff und Kohlendioxid. Die Referenten und fast 60 Teilnehmer diskutierten Vorschriften zur Herstellung und zum Betrieb von K?lteanlagen und -ger?ten. Festgehalten wurde, dass die Verwendung brennbarer K?ltemittel beherrschbar ist. Erforderlich ist aber gleichzeitig eine umfassende Information von Betreibern und Installations-/Wartungspersonal.
Der Nachmittag widmete sich Wirtschaftlichkeits- und TEWI-Vergleichen verschiedener K?ltesysteme mit und ohne W?rmerückgewinnung. Wobei TEWI für Total Equivalent Warming Impact steht.
Die vorgetragenen Ergebnisse zeigten eindeutige Wirtschaftlichkeits- und TEWI-Vorteile integraler Konzepte (Systeml?sung für die gesamte thermische Versorgung) gegenüber? separat geplanten Anlagen für z. B. Heizung und Kühlung. Transkritische CO2-Anlagen erwiesen sich im Vergleich zu R134a/ CO2 Kaskaden Systemen energetisch als nochmals deutlich vorteilhafter.
Programm und Vortr?ge finden Sie unten
3. Runder Tisch Supermarktk?lte am 11. Februar 2011
Fast 60 Teilnehmer zeigten die Bedeutung des Themas klimafreundliche Superm?rkte für die Betroffenen. Programm und Vortr?ge finden Sie unten
2. Runder Tisch Supermarktk?lte am 8. Oktober 2009
Programm und Protokoll des zweiten runden Tischs finden Sie unten.
1. Runder Tisch Superm?rkte am 4. September 2008
Programm und Protokoll des ersten runden Tischs finden Sie unten.
Veranstaltung "Klimafreundliche K?lteanlagen für den Supermarkt"
Am 5. September 2008 fand im Umweltbundesamt in Dessau die Abschlussveranstaltung ?Klimafreundliche K?lteanlagen für den Supermarkt“ statt, auf der u.a. die Ergebnisse des Berichts ?Vergleichende Bewertung der Klimarelevanz von K?lteanlagen und –ger?ten für den Supermarkt” vorgestellt wurden. Die Studie gibt einen umfassenden überblick über die deutschland- und europaweit für Supermarktanwendungen angebotenen K?lteanlagen mit natürlichen, halogenfreien K?ltemitteln.
Deren Leistungsf?higkeit und Wirtschaftlichkeit sind konventionellen Anlagen mit synthetischen, halogenhaltigen K?ltemitteln gegenübergestellt. Darüber hinaus gibt der Bericht einen überblick über die Emissionen k?ltetechnischer Einrichtungen im Lebensmitteleinzelhandel. Insgesamt zeigen die durchgeführten TEWI-Analysen, dass Anlagen mit natürlichen, halogenfreien K?ltemitteln die günstigste Klimabilanz haben.
Internationale Konferenz ?Co2ol Food – klimafreundlich Kühlen im Supermarkt“
Aus Anlass der deutschen EU-Ratspr?sidentschaft fand auf Einladung des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamts am 23. Mai 2007 die internationale Konferenz ?Co2ol Food – klimafreundlich Kühlen im Supermarkt“ in Berlin statt.