Forum L?rm und Stadt

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L?rm ist vor allem in St?dten und Ballungsr?umen eines der gr??ten Umwelt- und Gesundheitsprobleme.
L?rm ist vor allem in St?dten und Ballungsr?umen eines der gr??ten Umwelt- und Gesundheitsprobleme.
Aufgabe der kommunalen Planungen muss es daher sein, Ma?nahmen zur Vorbeugung und zum Schutz gegen L?rm zu entwickeln und umzusetzen. Haupts?chlich in der Bauleitplanung werden Art und Umfang des L?rmschutzes festgelegt. Dabei sind nachstehende L?rmarten zu berücksichtigen:
Insbesondere das Bundes-Immissionsschutzgesetz (BImSchG) und die entsprechenden Verordnungen und Vorschriften sind dabei von Bedeutung. Bei der st?dtebaulichen Planung gibt die DIN 18005 ?Schallschutz im St?dtebau“ Hinweise zur Berücksichtigung des Schallschutzes.
Wir bieten ein internetgestütztes Podium an, wo sowohl der aktuelle Stand zum Themenkreis ?L?rm und Stadt“ eingesehen werden kann, als auch Diskussionsbeitr?ge, Anmerkungen, Tipps und ?hnliches eingebracht werden k?nnen. Nehmen Sie mit uns Kontat auf.
Auf dem Gebiet aktive Beh?rden und aktueller Stand finden sich in der folgenden Liste:
Studie: L?rmaktionsplanung in Ballungsr?umen - Minderungspotentiale am Beispiel Hamburgs Kurzfassung und Ma?nahmenbl?tter: L?rmaktionsplanung in Ballungsr?umen
Handbuch: Silent City - Umgebungsl?rm, Aktionsplanung und ?ffentlichkeitsbeteiligung Broschüre: Silent City - Leisere Kommunen, Informationen zur Umgebungsl?rmrichtlinie
Handbuch zum Forschungs- und Entwicklungsvorhaben des Umweltbundesamtes ?Minderung des L?rms und seiner Auswirkungen in der raumbezogenen Planung und im St?dtebau”. Broschüren/Faltbl?tter, Umweltbundesamt 2004
Praxisorientierter Umgang mit L?rm in der r?umlichen Planung und im St?dtebau
Die im Jahr 2007 durchgeführte L?rmkartierung nach EG-Umgebungsl?rmrichtlinie zeigt, dass in vielen St?dten und Gemeinden die Aufstellung eines Aktionsplanes für zu hoch belastete Gebiete notwendig ist. Die Studie ?L?rmbilanz 2010“ stellt den Stand der L?rmaktionsplanung in Deutschland dar, analysiert die bisherigen Erfahrungen und gibt Empfehlungen. Beispielsweise sollten Kommunen weiterhin bei der Durchführung der L?rmaktionsplanung und der Umsetzung l?rmmindernder Ma?nahmen unterstützt werden.
Untersuchung der L?rmaktionspl?ne nach der Umgebungsl?rmrichtlinie 2002/49/EG
Technisch-wissenschaftliche Unterstützung bei der Novellierung der EU-Umgebungsl?rmrichtlinie
Evaluierung und Optimierung der L?rmaktionsplanung nach der Umgebungsl?rmrichtlinie 2002/49/EG
Ma?nahmen zur Minderung der L?rmbelastung haben sich bisher überwiegend auf verkehrsplanerische und -rechtliche sowie stra?enbauliche L?sungen beschr?nkt. St?dtebauliche und architektonische Ma?nahmen finden dagegen oft wenig Beachtung und lassen viele Wege offen. Ziel des Projektes ist es daher, aktuelle st?dtebauliche L?sungen darzustellen, bei denen der Schutz vor L?rm insbesondere in Wohnquartieren vorbildlich gel?st ist.
Das Projekt will Wege aufzeigen, wie sich durch optimierte Ma?nahmen und Verfahren die Luftreinhalte- und L?rmminderungsplanung effizienter gestalten l?sst, sowie Anwendungsm?glichkeiten bewerten. Ein Leitfaden soll zudem Verfahrensschritte für die Aufstellung der Pl?ne unter Nutzung m?glicher Synergieeffekte darstellen und Hinweise zur Auswahl, Bewertung und abgestimmten Durchführung geeigneter Ma?nahmen geben.
Anl?sslich vieler geplanter L?rmsanierungsma?nahmen im Rahmen des Konjunkturpaketes wurde die aktuelle Erkenntnislage über ?L?rmarme Stra?enbel?ge innerorts“ in einem von der BASt in Zusammenarbeit mit der Forschungsgesellschaft für Stra?en- und Verkehrswesen ausgerichteten Workshop zusammengetragen. Der Workshop informierte über L?rmwirkung, europ?ische und nationale Gesetzgebung, L?rmsanierung und neue, l?rmmindernde Fahrbahnoberfl?chen.
Um das Leben in europ?ischen Ballungsr?umen durch verminderte Verkehrsger?usche, hier ist ausschlie?lich der Landverkehr gemeint, lebenswerter und gesundheitsvertr?glicher zu gestalten, hat die Europ?ische Kommission im 6. Rahmenprogramm das Projekt SILENCE ausgeschrieben und an ein internationales Konsortium vergeben. An dem im Jahr 2005 gestarteten und auf 3 Jahre angelegten Projekt nahmen 47 Partner aus der Schienenfahrzeug- und Autoindustrie, der Infrastruktur - Bauindustrie, Hochschulen und Forschungseinrichtungen und über POLIS auch St?dte und Kommunen teil.
Im Dezember 2009 wurde nach vier Jahren Forschungsarbeit das durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gef?rderte Forschungsprojekt Leiser Stra?enverkehr 2 erfolgreich abgeschlossen. Insgesamt 11 Partner aus Industrie und Forschung haben gemeinsam L?sungen erarbeitet, wie der Stra?enverkehrsl?rm dauerhaft reduziert werden kann.
Ziel dieses Projekts ist die Optimierung neuer Stra?enbelags-Konzepte in Bezug auf Reifen-Fahrbahn-Ger?usche und damit insgesamt die Abnahme der Stra?enverkehrsger?usche. Unter Leitung des Laboratoire Central des Ponts et Chausses (LCPC) und der BASt kooperieren franz?sische und deutsche Institute.
Vorhersage und Ausbreitung von Rollger?uschen Deutsch-franz?sische Kooperation in der Verkehrsforschung
Bereich Umweltschutz Bereich Betonbauweisen und l?rmmindernde Texturen Bereich Asphaltbauweisen Bereich Interaktion Fahrzeug/Fahrbahn
Die akustischen Eigenschaften von Fahrbahnoberfl?chen unterschiedlicher Bauweisen werden laufend geprüft, um die l?rmmindernde Wirkung einer Bauweise gegenüber der Referenzbauweise nach den Richtlinien für den L?rmschutz an Stra?en (RLS-90) mit geeigneter statistischer Sicherheit bestimmen zu k?nnen und in Statuspapieren zur Verfügung zu stellen.
Umweltschutz Betonbauweisen, l?rmmindernde Texturen Asphaltbauweisen Interaktion Fahrzeug/Fahrbahn
Schallschutzprodukte werden sowohl zur L?rmminderung an der Quelle der Ger?uscherzeugung, als auch auf dem Schallausbreitungsweg sowie am Immissionsort in R?umen oder anderen Umgebungen verwendet. Anwender/innen sind Maschinenkonstrukteure, Architektinnen und Architekten und Planer/innen im weitesten Sinne. Ein wesentliches Problem ist dabei die Beschaffung von akustischen, technischen als auch Design bezogenen Informationen einschlie?lich Informationen zu den Lieferanten. Um eine systematische Suche von Schallschutzprodukten zu erm?glichen und damit auch eine gr??ere Transparenz des Marktes zu erzielen, wurde von der BAuA und der Firma Accon eine Internetdatenbank geschaffen, die einen schnellen Zugang zu diesen Informationen unter der Adresse Produktkatalog - Produkte zur L?rmminderung erm?glicht.
Die Belastung von Besch?ftigten im Bildungs- und Erziehungsbereich durch L?rm wurde durch die BAuA im Rahmen mehrerer Projekte untersucht. Wesentliche Ergebnisse sind im Forschungsbericht L?rm in Bildungsst?tten – Ursachen und Minderung PDF / 2,74MB und in der von der Initiative Neue Qualit?t der Arbeit (INQA) ver?ffentlichten Broschüre ?L?rm in Bildungsst?tten“ zusammengestellt. Neben den p?dagogischen Interventionsma?nahmen werden insbesondere die raumakustischen Ma?nahmen in Anlehnung an die DIN 18041 dargestellt. Am Beispiel einer raumakustischen Sanierung konnte eine Pegelreduzierung von bis zu 5 dB bei frontalem Unterricht und 12 dB bei differenzierten Arbeitsformen nachgewiesen werden, wobei 9 dB auf ver?ndertes Schülerverhalten zurückzuführen sind.
L?rm in Bildungsst?tten - Ursachen und Minderung Initiative Neue Qualit?t der Arbeit INQA - L?rm in Bildungsst?tten
Bei der Konzeption von Büror?umen werden heute zunehmend Computersimulationen zur Vorstellung des Bauvorhabens und zur Verdeutlichung erforderlicher ?nderungen angewendet. Bis dato wird bei der Simulation der R?ume jedoch im wesentlichen der visuelle Aspekt betont.
Fragen 'wie klingt der Raum', 'wie h?rt sich Sprache im geplanten Raum an', 'wieviel St?rger?usche von der Stra?e oder aus lauten Fertigungsbereichen dringen an den zukünftigen Arbeitsplatz' werden eventuell über Rechenwerte vermittelt aber nicht über eine akustische Pr?sentation.
Im Markt vereinzelt verfügbare Software zur Auralisation bei der Planung wird aktuell nur von Akustik-Experten eingesetzt. Hier soll das Projekt ansetzen, indem es anhand von audiovisuell aufbereiteten Beispielen für Architekten, Bauingenieure und Bauherren akustische Gestaltungsalternativen von Büros h?rbar macht und so Planer und Betreiber von Büros für dieses Thema sensibilisiert.
Projektbericht des ?Aktionsprogramm Umwelt und Gesundheit Nordrhein-Westfalen (APUG NRW)“ ver?ffentlicht.
Im Rahmen dieser Untersuchung wurden Anwohnerinnen und Anwohner über Wirkungen von durchgeführten L?rmschutzma?nahmen befragt. Exemplarisch wurden in den St?dten Düsseldorf, Duisburg, Essen und Bottrop l?rmarme Stra?enbel?ge, Rasengleise, L?rmschutzw?nde, Schallschutzfenster und ein LKW-Nachtfahrverbot untersucht.
Alle Ma?nahmen haben zu einer spürbaren Verringerung der Belastungen der Anwohnerinnen und Anwohner geführt. In den meisten der betrachteten F?lle sind lokale oder regionale Unternehmen mit der Durchführung beauftragt und somit die lokale Wirtschaft gef?rdert worden. Darüber hinaus gibt der Projektbericht eine übersicht über den aktuellen Wissensstand der gesundheitlichen Wirkungen von L?rm.
Das Umweltministerium NRW hat "Handreichungen für die ?ffentlichkeitsbeteiligung im Umweltbereich" erstellen lassen. Diese Broschüre bietet Unterstützung bei der Auswahl der Art und Weise der ?ffentlichkeitsbeteiligung, besonders bei der L?rmaktionsplanung. Die Handreichungen bieten eine Art "Werkzeugkasten" mit 24 Steckbriefen, die sich auf die Anwendungsformen: Veranstaltungen und Gespr?che, Online-Verfahren oder Print-Ver?ffentlichungen aufteilen. Weitere Informationen finden Sie zu den Grundlagen guter ?ffentlichkeitsbeteiligungen, Praxisbeispiele, sowie eine Lesehilfe zur Orientierung im Leitfaden. Die Instrumente sind verschiedenen Umweltbereichen, der Gr??e der Kommunen, den gewünschten Zielsetzungen und Prozessphasen zugeordnet, k?nnen aber auch miteinander kombiniert und für verschiedenste Themenfelder eingesetzt werden.
Leitfaden zur Aufstellung von L?rmaktionspl?nen in interkommunaler Zusammenarbeit – Nachhaltigkeitsstrategie des Ministerium für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg
L?rmaktionsplan der Stadt Norderstedt bei Hamburg L?rmaktionsplan der Stadt Stuttgart St?dtebauliche L?rmfibel des Landes Baden-Württemberg L?rmaktionsplan der Stadt Berlin Tag gegen L?rm Hamburger Leitfaden L?rm in der Bauleitplanung 2010
Die Europ?ische Umgebungsl?rmrichtlinie sieht umfangreiche Informations- und Mitwirkungsphasen der ?ffentlichkeit bei der L?rmaktionsplanung vor. Neben den klassischen Instrumenten (Workshops, Podiumsveranstaltungen, Auslegungen) haben sich zunehmend auch elektronische Partizipationsprozesse bew?hrt. Diese niedrigschwelligen Instrumente finden gro?e Resonanz. In einem Pilotprojekt des NRW-Umweltministeriums zusammen mit der Stadt Essen wurde eine Online-Beteiligungsplattform für die L?rmaktionsplanung entwickelt und erprobt. Die Erfahrungen des Projekts und Hinweise für weitere Ausgestaltung dieses Instruments sind in einem Handbuch zusammengefasst.
?ffentlichkeitsbeteiligung bei der Umgebungsl?rmrichtlinie Leuchttürme der Umgebungsl?rmrichtlinie
Mach's leiser - Mitwirken bei der L?rmaktionsplanung in Leipzig
Damit St?dte und Gemeinden fristgerecht bis 18. Juli 2013 ihre L?rmaktionsplanung fertig haben, bietet der Zukunftsrat Hamburg St?dten und Gemeinden UBA-gef?rderte Workshops an. Bis zum Termin ist zwar noch etwas Zeit, aber die Bev?lkerung soll angemessen beteiligt werden, um L?rmminderungsma?nahmen zu erarbeiten und schützenswerte ruhige Gebiete auszuweisen.
(UBA)-Fachtagung ?Nachtflugl?rm” Verbraucherforum ?Motorradl?rm”
3. DEGA-Symposium ?L?rm heute”
Die Veranstaltung zum Thema ?L?rm in der Stadt“ hat stattgefunden. Der ?Arbeitsring L?rm der Deutschen Gesellschaft für Akustik (ALD)“ führte diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Umweltbundesamt und der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz am 15.11.2011 in Berlin durch. Es wurden nicht nur die Auswirkungen des Stra?enverkehrs auf die L?rmsituation in St?dten behandelt, sondern auch die auf den L?rm durch Baustellen und Freizeitaktivit?ten.
Eine Zusammenstellung ausgew?hlter themenbezogener Fragen und unserer Antworten.